Die Götter der Rauriker

Die Götter Hag Rauriks sind vielfältig und nahezu unzählbar. So viele Handwerke, Gesinnungen und Aufgaben es unter den Menschen gibt - fast so viele Götter wird es geben und jeder hat seinen Liebling. Dennoch weiß ein jeder Rauriker, dass es entscheidend ist sich nicht auf nur eine Gottheit festzulegen (mal abgesehen von den Ovaten) sondern allen den gebührenden Respekt zu zeigen um nicht ihren Zorn auf sich zu ziehen. Hier findet ihr die wichtigsten Götter in Hag Raurik inklusive ihrer primären Attribute.

Die Stammesgötter - sie sind dafür verantwortlich, dass es die Menschen, das Land und v.a. die Rauriker überhaupt gibt und werden von jedem Rauriker gleichermaßen verehrt.

Die Clansgötter - sie kamen und folgten Rauros und begleiten das Volk der Rauriker von Anfang an. Jeder Clan betet verstärkt zu seinem persönlichen Clansgott und jeder Rauriker verspürt eine gewisse Wärme wenn er an die Götter und die Heimat denkt.

Weitere Götter - diese Auflistung stellt die weiteren Götter, die hauptsächlich in Hag Raurik neben den Stammes- und Clansgöttern angebetet werden, dar. Dennoch ist das nur ein Abriss dessen, was der Pantheon zu bieten hat.

Die Stammesgötter

Rauros

Rauros - der Löwe

Kraft, Ehre, Treue

Rauros begleitet in Gestalt eines Löwen Cernunnos, wenn dieser als Hirsch durch die Wälder streift. Er hat sich die Rauriker zu seinem Volk auserkohren und ist somit deren Hauptgott neben Cernunnos.

Cernunnos

Cernunnos - der Herr der Tiere

Lebenskraft, Fruchtbarkeit, Freiheit

Cernunnos ist der Herr der Tiere. Er verkörpert Lebenskraft, Fruchtbarkeit und die freie Natur. Er ist damit auch Schutzgott aller freien Menschen, da diese Teil der freien Natur sind. Weiterhin steht er für Naturglaube, Schutz und Ernährung. Drei Attribute, die von jedem Menschen zu verwirklichen sind und stets zusammengehören. Cernunnos wird als Hirsch von Rauros dem Löwen im Wald begleitet. Er wird nach einem gewissen Zyklus von Smertullos – dem Jäger erlegt, um dann wiedergeboren zu werden.

Danu

Danu

Leben, Kreislauf, Liebe

Sie ist die Große Mutter, die Urmutter, von der alle Lebewesen abstammen. Danu ist die Große Mutter Erde, die alles gibt und alles wieder in sich aufnimmt.

Die Clansgötter

Smertullos - der Jäger

Jagd, Geschick, Erde

Er ist der Jäger des Cernunnos, der diesen erlegt damit er wiedergeboren werden kann.

Teutates - der Kriegsgott

Kampf, Entschlossenheit, Feuer

Teutates ist der Kriegsgott und Beschützer der Rauriker. Er wird auch „der gute Gott“ genannt, weil er die Stämme vor dem Feind schützt und den Sieg im Kampf bringt - und somit den Reichtum in Form der Kriegsbeute. Sein Symbol ist das Gehörn des Widders und der Eber.

Sirona - die Göttin der Nacht

Fruchtbarkeit, Gesundheit, Wasser

Sirona ist die Göttin des Nachthimmels, der Fruchtbarkeit, Regeneration und Gesundheit. Sie wacht an den Quellen und herrscht über Tod und Wiedergeburt. Ihre Symbole sind die Mondsichel, das Ei und die Schlange.

Nantosvelta - die Schützerin der Wohnstätten

Heimat, Schutz, Wind

Dargestellt mit dem Raben und dem Haus ist Nantosvelta die Schützerin von Haus und Hof in der Menschenwelt, aber auch die Schützerin der Wohnstätten in der Anderswelt. Ihr Partner ist der Gott Sucellos.

Morrigan

Krieg, Sexualität, Nebel

Morrigans Attribute sind der Kampf, der Krieg und die Sexualität. Sie ist die Göttin der Schlachten. In Form einer Krähe findet man sie meist dort, wo Schlachten stattfinden werden, stattgefunden haben oder gerade in vollem Gange sind. Sie erscheint den Menschen neben der Krähenform in drei unterschiedlichen Gestalten. Der jungen Hübschen, der reifen Kriegerin oder dem alten Waschweib. Sie bewacht in Gestalt einer Krähe die Kämpfer während ihren Kriegszügen und geleitet sie als Tote vom Schlachtfeld um sie in die Anderswelt zu überführen.

Weitere Götter

Esus - der Baumfäller

Natur, Wachstum, Holzhandwerk

Esus ist der Gott der Natur und des Wachstums, sowie der Unterwelt soweit diese das Reich der Pflanzen und des Wurzelwerkes betrifft. Er herrscht über die Bäume, die Tierwelt, über alles Wachsende und Gedeihende. Er lebt teils auf, teils unter der Erde, über die Pflanzen und deren Wurzeln wachend. Darstellungen zeigen ihn mit der Axt den Baum fällend. In seiner Funktion als Jagdgott trägt Esus wie Cernunnos ein Geweih.

Brigid

Hoffnung, Handwerk, Feuer

Brigid ist eine lokal, vor allem in Hag Widukin, verehrte Göttin der Rauriker. Ihr zu Ehren wird dort das Imbolc-Fest (Februar) gefeiert. Sie ist Schutzgöttin der Skalden, Handwerker und des Feuers und wird vor allem in der Hoffnung auf ein gutes Ernte- und Arbeitsjahr verehrt.

Belenos - der Gott des Lichtes

Licht, Heilung, Wasser

Belenos ist der Gott des Lichtes, des Wassers und der Heilkunst. Er ist der lichte Partner der Nachtgöttin Sirona. Ihm zu Ehren wird alljährlich das Beltane-Fest gefeiert.

Taranis - der Donnerer

Donner, Blitz, Himmel

Taranis - Donnerer und Blitzeschleuderer ist der Himmelsgott. Gleichzeitig ist er auch der Gott des Feuers und der Herr der Unterwelt. Seine Symbole sind neben dem Blitz und dem Feuer das Rad als Zeichen für die Sonne, die er ebenfalls beherrscht.

Aericura - die Göttin der Toten

Anderswelt, Gerechtigkeit, Tod

Die Totengöttin Aerecura ist die eigentliche Partnerin des Sucellos. Gleich ihm wacht sie über die Toten und die Ahnen in der Anderswelt, über die Kräfte des Lebens und des Todes.

Epona - die Pferdegöttin

Tiere, Fruchtbarkeit, Reiter

Epona ist die Göttin der Pferde. Als einzige keltische Göttin wurde sie selbst von den Römern verehrt. Unter ihrem Schutz stehen alle Reit- und Lasttiere sowie die Knechte, die diese pflegen und versorgen. Ihre Symbole sind das Pferd, dessen Zaumzeug und Geschirr sowie die Reitpeitsche.

Rosmerta - die Göttin des Reichtums

Reichtum, Fülle, Wohlstand

Rosmerta ist die Göttin des Reichtums und der Fülle. Sie verschafft das Geld und den Reichtum der Erde. Ihre Symbole sind das Füllhorn und der Geldbeutel.

Bormo - der Gott der Heilkunst

Kochkunst, Heilung, Wasser

An der Seite der Göttin Damona ist Bormannus der Gott der Quellen und der Heilkunst. Er ist die Kraft, die das Wasser der Heilquellen kochen und aus der Erde sprudeln lässt.

Ogmios - der Gott des Wortes

Dichtkunst, Sprache, Geschick

Ogmios ist der Gott des Wortes und der Dichtkunst. Seine Attribute sind Keule, Köcher und Bogen. Auf den Darstellungen folgen ihm die Menschen angekettet an seine Zungenspitze. Dies symbolisiert die Macht des gesprochenen Wortes und der Beschwörung.

Sucellus - der Gott der Ahnen

Ahnen, Überfluss, Gier

Sucellos, der Gott mit dem Hammer, ist der Gott der Ahnen und der Anderswelt, der über die Kräfte des Lebens und des Todes, die Schätze der Erde und der Fruchtbarkeit verfügt. Er wird oft mit der Göttin Nantosvelta dargestellt, die die Wohnstätten der Anderswelt beschützt.